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Energieberatung

Energie sparen

 

Weniger heizen und trotzdem gemütliche Wärme genießen? Das geht mit einer thermischen Sanierung. Durch die Dämmung bleibt die Wärme im Raum und der Energiebedarf des Hauses sinkt.

Eine energetische Sanierung umfasst sowohl die Gebäudehülle als auch die Haustechnik. Die thermische Verbesserung von Fenstern, Türen, Dach, Außenwand und Kellerdecke sorgt dafür, dass möglichst wenig Heizwärme nach draußen entweicht. Gleichzeitig arbeitet ein modernes Heizungssystem deutlich effizienter und nachhaltiger.

Letztlich stellt sich weniger die Frage, ob eine energetische Sanierung sinnvoll ist, sondern eher, wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Umweltfreundliche Heizungssysteme und gut gedämmte Wände gewährleisten den Werterhalt Ihrer Immobilie. 

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Beispiele Energieberatung

Thermische Sanierung der Fassade

Über die Fassade eines Hauses geht viel Wärme verloren. Die nachträgliche Dämmung der Außenwand kann bis zu 35 % Einsparung bei den Energiekosten bringen.  Allerdings ist die Anbringung eines hochwertigen Wärmdämmverbundsystems eine aufwendige Sanierungsmaßnahme

Wie energieeffizient ein Bauteil ist, lässt sich anhand des U-Wertes vergleichen. Bei einem Passivhaus muss der U-Wert der Fassade unter 0,15 W/(m²K) liegen. In einem ungedämmten Altbau beträgt dieser Wert oft weit über 1,5 W/(m²K). Eine Außenwand, die auf dem neuesten Stand der Technik gebracht wurde, verliert demnach nur ein Zehntel der Wärme im Vergleich zu einer unsanierten Fassade. Diese Zahlen zeigen, wie groß die Auswirkung einer neuen Fassadendämmung auf den Energiebedarf eines Gebäudes ist.

Austausch von Fenstern und Türen

Die Fenstertechnologie hat sich in den vergangenen 50 Jahren gewaltig entwickelt. Moderne Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung dämmen wesentlich besser als ältere Exemplare. Im Vergleich: Der U-Wert eines Einscheiben-Fensters aus den 1970er-Jahren liegt irgendwo zwischen 4,5 und 6,0 W/(m²K); ein modernes Fenster mit 3fach-Isolierglas hat einen U-Wert zwischen 0,8 und 1,1 W/(m²K).

Als Faustregel gilt: Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, sollten ausgetauscht werden, da sie in der Regel noch mit wesentlich schlechterem, unbeschichteten Isolierglas bestückt sind.

Bei einem Fenstertausch sollte man immer auch die Fassade thermisch sanieren. Neue Fenster und eine ungedämmte Außenwand sind keine gute Kombination: Wenn die Fenster besser dämmen als die Wand, kann Schimmelbildung entstehen. Der U-Wert der Außenwand sollte deshalb nie höher sein als der U-Wert der Fenster.

Dämmung des Daches

Die Dämmung des Daches ist eine weitere wirksame Maßnahme, um den Heizwärmebedarf zu reduzieren. Je nach Aufbau unterscheidet man folgende Möglichkeiten:

  • Aufdachdämmung: Hier werden die Dämmplatten auf den Sparren montiert. Das Dach wird dadurch leicht erhöht und muss neu eingedeckt werden. Dieser Aufbau ist sehr aufwendig, aber energetisch am effektivsten. 

  • Zwischensparrendämmung: Das Dämmmaterial wird auf der Innenseite des Daches zwischen den Dachsparren angebracht. Aufgrund der Wärmebrücken ist diese Art der Dachsanierung nicht ganz so effektiv. Um diesen Nachteil etwas auszugleichen, kann man zusätzlich eine Schicht Untersparrendämmung anbringen.

  • Untersparrendämmung: Die Dämmung befindet sich unter den Dachsparren und die Raumhöhe verkleinert sich entsprechend. 

  • Dämmung der obersten Geschoßdecke: Wenn die Dämmung des Daches zu aufwendig oder kostenintensiv ist, kann alternativ auch die oberste Geschoßdecke gedämmt werden. Diese Sanierungsmaßnahme ist wesentlich günstiger als eine Dachdämmung und kann auch ohne Problem in Eigenregie gemacht werden. Obwohl energetisch effektiv, eignet sich diese Variante meist nur dann, wenn das Dachgeschoß nicht als Wohnraum genutzt wird.

Dämmung der Kellerdecke

 

Durch die Dämmung der Kellerdecke wird der Wärmeverlust der beheizten Wohnräume im Erdgeschoß nach unten minimiert. Diese Maßnahme ist relativ kostengünstig und steigert den Wohnkomfort. Nachteilig ist vor allem der Verlust an Raumhöhe im Keller.