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Grundstück in Tirol

Das perfekte Grundstück

 

Es ist oft nicht einfach, einen geeigneten Bauplatz zu finden. Wenn Sie sich nicht sicher sind oder mehrere Optionen zur Auswahl haben, lassen Sie sich vorab von einem Fachmann beraten.

 

Lage, Größe und Preis sind nicht alleine ausschlaggebend für ein gutes Baugrundstück. Auch Grundstücksform, Zufahrt und Topografie des Geländes spielen eine wichtige Rolle für die spätere Bebauung. 

Weitere Aspekte sind Himmelsrichtung und Besonnung sowie Blickachsen und Nachbargebäude; wobei ein guter Planer mit fast jeder Situation zurechtkommt. 

Knifflig wird es bei schwierigen Grundstücken: extrem schmal, extrem steil, extrem klein oder mit einer konischen Form. Oft sind diese Bauparzellen günstiger zu haben. Bei einem Wohncoachtermin gleichen wir die Bebaubarkeit des Grundstücks mit Ihrem Raumprogramm ab. Auf dieser Weise können wir Ihnen eine realistische Vorstellung über die Möglichkeiten geben.

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Grundstücksanalyse

 

Sie haben ein Grundstück gefunden, das Ihnen zusagt? Bevor Sie es kaufen, sollten Sie folgende Punkte genau überprüfen:

  • Widmung

Der Flächenwidmungsplan regelt den Verwendungszweck aller Grundstücke. Man unterscheidet im Wesentlichen Bauland, Freiland und Sonderflächen. Im TIRIS können Sie den Flächenwidmungsplan der betreffenden Gemeinde online einsehen (Achtung: keine Rechtsverbindlichkeit). Für genauere Auskünfte wenden Sie sich an Ihre Gemeinde.

  • Bebauungsplan

Erkundigen Sie sich bei der Gemeinde, ob es einen gültigen Bebauungsplan gibt beziehungsweise welche Bauvorschriften gelten. In der Regel bekommen Sie Vorgaben für die maximale Gebäudehöhe, Anzahl der Geschosse und Baumassendichte. Auch Straßen- und Baufluchtlinien können vorgegeben werden. 

  • Gefahrenzone

Ebenfalls in TIRIS finden Sie Angaben über den Tiroler Gefahrenzonenplan in Bezug auf Lawinengefahr und Wildbachverbauung. Je nach Gefährdungslage gibt es rote und gelbe Zonen.

Der Baugrund ist immer das Risiko des Bauherren. Klären Sie deshalb möglichst im Vorfeld ab, ob es auf Ihrem Grundstück Probleme mit Grund- oder Hangwasser gibt, ob der Untergrund felsig ist und der Hang tragfähig. Am einfachsten fragt man den Nachbarn, ob Sie beim Bauen Probleme hatten.

Weitere Aspekte beim Grundstückskauf

 

Lage und Infrastruktur

Nicht umsonst heißt es: „Erstens: die Lage, zweitens: die Lage und drittens: die Lage!“. Grundstücke in Ortsnähe profitieren von einer besseren Infrastruktur. Die Möglichkeit, ohne Auto mobil zu sein und Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Freizeitaktivitäten, Familie und Freunde leicht erreichen zu können, hat großen Einfluss auf das tägliche Leben.

Eine andere Art von Lebensqualität bieten Grundstücke am Land. Die Ruhe, die freie Aussicht auf die Berge und die gute Luftqualität sind nur einige Vorzüge. 

Topografie

Hanggrundstücke bieten oft die bessere Aussicht, dafür muss man im Haus immer mit Stiegen leben. Außerdem ist das Bauen im Hang meist etwas aufwendiger und somit teurer, insbesondere in Bezug auf die Außenanlagen. Barrierefreies Wohnen lässt sich auf ein ebenes Grundstück leichter umsetzen.

Zufahrt

Im Idealfall befindet sich die Zufahrt auf der nördlichen Seite des Grundstücks. Dadurch können Eingang, Garagen, Treppen und Nebenräume im Norden angeordnet werden. Die Nordfassade wäre eher geschlossen, während sich die Wohnräume nach Süden öffnen können. Für alle anderen Fälle braucht es kreative Lösungen.​

Himmelsrichtung

Neben der Lage der Zufahrtsstraße ist auch die Orientierung der Längsachse Ihres Grundstücks wichtig für die Gestaltung des Gebäudes. In manchen Räumen hat man gerne die Morgensonne; auf der Terrasse möchte man den Sonnenuntergang genießen. Ein Garten im Süden ist wunderbar, aber eine Schattenterrasse im Norden ist für viele der Lieblingsplatz an heißen Sommertagen.

​Sonnenstunden

Detaillierte Informationen über die Besonnung Ihres Grundstückes finden Sie in den Online-Karten von TIRIS.  Nicht nur für Solar- oder Photovoltaikanlagen sind die Sonnenstunden von Bedeutung, auch für das Wohl der Bewohner spielen sie – besonders im Winter – eine große Rolle.

Störfaktoren

Wie sieht es aus mit Straßenlärm, Hochspannungsleitungen oder Telekommunikations-Sendemasten? Viele technische Anlagen erzeugen elektromagnetische Felder. In Kombination mit anderen Strahlen können Sie die Gesundheit negativ beeinträchtigen.